Die Gemeinde Nürburg, staatlich anerkannter Luftkurort seit vielen Jahren, aber auch das „Original-Motorsportdorf“ liegt inmitten der herrlicher Natur der Eifel und ist umgeben von der traditionsreichen und legendären Rennstrecke, dem Nürburgring, die „Grüne Hölle“, die „schönste und schwierigste Rennstrecke der Welt“, die 1927 eröffnet wurde.
Von hier bietet sich Ihnen ein unvergleichlicher Blick über die Eifelhöhen und die herrliche Landschaft dieses Mittelgebirges. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich aber auch das moderne Motorsportzentrum des Nürburgrings mit modernen Boxenanlagen, weiträumigem Fahrerlager und der „Grand Prix-Strecke“ (Eröffnung 1984). Hier treffen sich Motorsportler aus dem Auto- und Motorradrennsport aus aller Welt und Motorsportbegeisterte um spannende Rennen zu erleben. Außerdem bietet der Nürburgring ein einmaliges Ambiente für große Musikfestivals, bei denen viele Tausende Musikfans ihre Bands und Sänger feiern.
Über dem Ort thront die „Nürburg“, heute als Burgruine mit ihrer über 800 Jahre alten Vergangenheit. Die Burg wurde um 1150 n. Chr. von den Grafen von Are und Hochstaden auf einem Basaltkegel, dem „mons nore“, der schwarze Berg, errichtet. Die Nürburg ist die höchstgelegene Burg der Eifel, mit 678 m. Graf Ulrich von Are wurde der erste Graf zu Nürburg und gilt als der Stammvater der Grafen von Nürburg.
Die Nürburg ist mit 678 m Höhe die höchstgelegene Burg in Rheinland-Pfalz. Sie wurde auf einem Basaltkegel erbaut. Der Basaltfels wurde bereits um 954 n. Chr. als „Mons nore“, der schwarze Berg erwähnt und gab auch der Burg ihren Namen.
Als typische Gipfelburg wurde sie Anfang des 12. Jh. wohl von Theoderich I. von Are als Fluchtburg errichtet. Als er 1132 stirbt erhält sein Sohn Ulrich von Are den Herrenhof Adenau und die obere Grafschaft Are und baut die Fluchtburg zu einer stolzen Ritterburg aus. Er nannte sich ab 1144 Graf von Nürburg. Zwischen 1150 und 1160 gilt die Burg als fertig gestellt. 1169 wird er erstmals urkundlich zusammen mit der Burg erwähnt. Seine Nachkommen nennen sich zukünftig die „Herren von Nürburg und Are“ (=Altenahr). Sie sind Lehnsherren von Gnaden der Kölner Erzbischöfe und des Stauferkaisers. Ende des 13. Jh. Stirbt das Geschlecht der Grafen von Nürburg aus und die Besitztümer gehen endgültig an Kurköln über. Nürburg wird Sitz eines Amtmannes.
Seit dem 16. Jh. mehren sich die Klagen um den baulichen Zustand der Burg und seit dieser Zeit ist keine dauerhafte Bewohnung der Burg mehr zu verzeichnen. Ende des 16. Jh. wurde die Nürburg von niederländischen Soldaten geplündert, 1633, im 30jährigen Krieg, eroberten schwedische Truppen die Burg. 1689 wird die Nürburg von französischen Truppen weitgehend zerstört. Innerhalb der Burgruine wurde der Bergfried als Gefängnis des kurkölnischen Amtes Nürburg genutzt, bis 1752 die „Kerker ganz ruiniert“ waren. Die Burg wurde dem Verfall überlassen.
1815 kam die Nürburg an die preußische Domänenverwaltung. Auf dem Hauptturm wurde 1818 ein trigonometrischer Punkt eingerichtet. 1846/78 wurde die Burg restauriert: 1846 wurde die oberste Gewölbekuppel des Hauptturmes erneuert und als Plattform eingerichtet, 1871 die Brüstung und Steintreppe des Turmes erbaut und 1878 das Doppeltor der Hauptburg stark wiederhergestellt.
1949 übernahm das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz die Betreuung der Burg; 1953 wurde sie der Verwaltung der staatlichen Burgen, Schlösser und Altertümer Rheinland-Pfalz übertragen. In den 1970er Jahren wurde die Burg umfassend saniert, verbunden mit Aufmauerungen und dem Aufsetzen neuer Kegeldächer auf die Flankierungstürme der Zwinger.
Seit 2013 sind erneut Restaurierungsarbeiten an der Burg im Gange.
Der Nürburgring – Mythos „Grüne Hölle“ - zwischen Tradition und Moderne
Seit nunmehr fast 90 Jahren treffen sich Motorsportfans am Nürburgring um Action, Spannung, Nervenkitzel und Gänsehaut hautnah zu erleben.
Der Nürburgring, das bedeutet erstklassiger Motorsport in vielfältigen Rennserien wie Formel 1, Tourenwagenrennsport, Langstreckenrennen, 24-Stunden-Rennen und Truck-Grand-Prix, aber auch Selber fahren wie die Profis, Rockkonzerte und Rad & Run – Meisterschaften.
Eingebettet in die einzigartige Natur der Eifellandschaft, zeigt sich der Nürburgring heute als facettenreiches Motorsportzentrum mit modernsten technischen Anlagen rund um die traditionsreiche Nordschleife, der „Grünen Hölle“ und entlang der hochmodernen Grand Prix Strecke. Erleben Sie die Vielfalt und Faszination dieser schönsten und zugleich anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt!
Besuchen Sie den Nürburgring und informieren Sie sich über aktuelle Termine und Angebote unter www.nuerburgring.de
Geschichte, gestern und heute
Die Planungen zum Bau einer „Gebirgsautorennbahn“ in der Eifel begannen bereits Anfang der 1920er Jahre, denn zu dieser Zeit wurden Autorennen noch auf öffentlichen Straßen und Wegen durchgeführt. Es kam der Gedanke auf, losgelöst vom öffentlichen Straßen- und Wegenetz, eine Renn-, Versuchs- und Prüfstrecke in die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Eifel zu bauen und somit die Gefährdung von Mensch und Tier bei den Rennen zu vermeiden.
Im damaligen Kreis Adenau herrschten denkbar schlechte wirtschaftliche Verhältnisse und die Bevölkerung fristete ein entbehrungsreiches Dasein, da die kargen Eifelböden selten gute Ernten bescherten. Zum einen sollte der Bau einer Rennstrecke der Förderung des Fremdenverkehrs in dieser armen Region dienen, aber auch der Förderung der Automobil- und Motorradindustrie.
Am 27. September 1925 fand die Grundsteinlegung statt und innerhalb von nur zwei Jahren Bauzeit entstand hauptsächlich in Handarbeit vieler Arbeiter eine Gesamtrennstrecke von 28,265 km Länge. 22,810 km lang ist die Nordschleife, 7,747 km lang ist die Südschleife und 2,238 km lang ist die Start- und Zielschleife. Die längste Gerade misst 2,6 km (Döttinger Höhe – Tiergarten), der engste Kurvenradius beträgt 33m (Karussell), das maximale Gefälle beträgt bis zu 11 % und es gibt Steigungen mit bis zu 17 %. Die Steilstrecke wurde für Industrieversuche gebaut und hat eine Steigung von 27 %. Auf der Hochfläche bei Nürburg wurde der Start- und Zielbereich mit Fahrerlager und Boxenbereich gebaut. Der höchste Punkt liegt an der Hohen Acht mit 616 m und der tiefste Punkt liegt in Breidscheid.
Insgesamt hatte der Nürburgring 172 Kurven, 88 Links- und 84 Rechtskurven.
Die Eröffnung des Nürburgrings fand am 18. und 19. Juni 1927 mit dem „Eifelrennen“ statt. Der erste Sieger war Rudi Carraciola. 85.000 Besucher kamen in die Eifel, die meisten per Bahn, mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß.
Während der Wirren des 2. Weltkriegs wurde der Rennbetrieb eingestellt und erst 1947 fanden wieder Rennen auf dem Nürburgring statt. Im Jahr 1951 fährt die neu gegründete Formel 1 um den „Großen Preis von Deutschland“.
In den Folgejahren trafen sich viele namhafte Motorrennsportler zum Kräftemesse an dieser einzigartigen Rennstrecke. Anfang der 1970er Jahre ereignen sich einige schwere Unfälle im Grand
Prix-Sport und es werden vermehrt Sicherheitsbedenken laut, so dass in den kommenden Jahren erhebliche Umbaumaßnahmen durchgeführt werden: Seitenstreifen, Fangzäune und Leitplanken werden entlang der Nordschleife installiert. Nach dem schweren Rennunfall von Niki Lauda am 01. August 1976 zieht sich die Formel 1 aus der Eifel zurück.
Damit der Nürburgring wieder konkurrenzfähig werden soll, wird Ende 1981 mit dem Bau einer kürzeren, modernen Rennstrecke begonnen. Die Eröffnung der Nürburgring Grand Prix-Strecke mit
Seit 1986 treffen sich jährlich die Fans der „Schwergewichte“ im Motorsport beim Truck Grand Prix in der Eifel. Am 1. Oktober 1995 gewinnt Michael Schumacher als erster deutscher Fahrer eine Formel 1-Lauf. einer Länge von 4,542 km ist am 12. Mai 1984. Im darauffolgenden Jahr kehrt sodann die Formel 1 zum Ring zurück. Außerdem findet 1985 das erste „Rock am Ring“-Konzert statt und lockt knapp 80.000 Musikfans an den Ring.
2007 beginnen umfassende Umbauarbeiten am Nürburgring zu einem Freizeit- und Businesszentrum. Die Eröffnung fand am 9./10. Juli 2009 statt.
Geschichte der Pfarrkirche „St. Nikolaus“
Die erste urkundliche Erwähnung eines Gotteshauses in Nürburg erfolgt 1202 n. Chr. Ob es sich hierbei um eine Burgkapelle in der Vorburg der Nürburg oder um einen Vorgängerbau der jetzigen Pfarrkirche, die dem hl. Nikolaus geweiht ist, handelt ist nicht geklärt. Historiker gehen davon aus, das Nürburg zusammen mit Meuspath und dem Krebsbacherhof ab der Mitte des 16. Jh. kanonisch eine Pfarrei war.
Die jetzige Pfarrkirche „St. Nikolaus“ zeigt drei Stilepochen: Der gotische Chorraum aus dem 15. Jh. mit den drei Abschlusssteinen im Innenraum, die die Wappen des alten Erzbistums Köln, das Wappen der Grafen von Virneburg und das Nürburger Wappen zeigen, ist der älteste Teil der Kirche. Der Dachstuhl des Chores wird auf das Jahr 1444 datiert. An den gotischen Chorraum schließt sich das barocke Langhaus mit Turm an, das 1816/17 errichtet wurde und ursprünglich bis zur Empore reichte. Im Jahr 1953 wurde das Langhaus erweitert und die Sakristei mit ihrem Rundfenster angebaut und die Kirche erhielt somit ihre heutige Form.
Pfarrbrief:
Link zur Pfarreiengemeinschaft Kelberg
Ausstattung
Die Kirchenfenster im Chor wurden vor dem Ersten Weltkrieg geschaffen. Die drei kräftig bunten Bleiglasfenster zeigen die Verkündigung des Engels Gabriels an Maria (linkes Fenster), die Kreuzigung Christi (mittleres Fenster) und die Geburt Christi (rechtes Fenster). Die äußeren Fenster zeigen im unteren Teil Ritter mit Wappen, die vor einem Betpult knien.
Der neogotische Hochaltar stammt aus dem 19. Jh. und besitzt einen reich verzierten Tabernakel. Der Zelebrationsaltar wurde 1976 vom Adenauer Künstler Georg Gehring gefertigt und stellt den brennenden Dornbusch als Zeichen der Gegenwart Gottes dar. Das aus Basaltstein gehauene Taufbecken von 1660 gehört zu den ältesten Ausstattungstücken der Kirche. Die Heiligenfiguren stellen die Heiligen Maria und Nikolaus sowie Elisabeth von Thüringen, Josef und den Erzmärtyrer Stephanus dar.
Die Glocken der Pfarrkirche bildeten ursprünglich ein dreistimmiges Bronzegeläut und stammen von der Firma Ulrich aus Apolda aus dem Jahr 1928. Sie wurden zu Ehren Mariens, Christophorus und Nikolaus gegossen. Die Glocken konnten im Zweiten Weltkrieg nach der Demontage gerettet werden und wurden nach dem Krieg wieder unversehrt in den Turm gehängt. Im Mai 2004 wurde dieses Geläut durch eine weitere Glocke ergänzt, der Martinus-Glocke, erweitert. Sie stammt aus der Glockengießerei der Abtei Maria Laach.
Die bronzene Eingangstür aus den 1970er Jahren ziert auf der Außenseite Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus. Die Innenseite der Tür wurde im Rahmen der Generalsanierung im Jahr 2007 gefertigt und zeigt die Streckenführung des Nürburgrings, die Pfarrkirche St. Nikolaus, die Kapelle auf dem Krebsbacher Hof, das ehemalige Pfarrhaus und die Nürburg in Bronze.
Die zentrale Lage im Ortskern von Nürburg und die unmittelbare Nähe zum Nürburgring, machen die "Graf Ulrich Halle" zum idealen Standort, wenn es um Veranstaltungen von 50 bis zu 500 Personen geht.
Zum Beispiel für Firmen-, Sommer-, oder Weihnachtsfeste, Schulungen, Tagungen, Produktvorstellungen, Modenschauen, Fernsehproduktionen, Hochzeiten, Geburtstage, Galas, Ausstellungen, Konzerte, Events, Hausmessen, und und und...
Um den verschiedensten Ansprüchen für Veranstaltungen gerecht zu werden ist die Graf Ulrich Halle multifunktional ausgestattet.
Moderne Küchen-, Theken,- WC- und Garderobenanlagen, hervorragender Schallschutz, Steckdosen, Mischpult und Beleuchtung, ca. 40 m² Bühnenelemente sowie Lager- und Umkleidemöglichkeiten bieten anspruchsvollen Festen und Veranstaltungen einen adäquaten Rahmen. Außerdem bietet eine Akustikdecke kombiniert mit einer Bose Lautsprecheranlage ein Optimum für eine professionelle Beschallung.
Es besteht die Möglichkeit die Halle in mehrere Segmente zu teilen und die Sitzplatzkapazität ist flexibel bis ca. 500 Personen gestaltbar. Sie ist LKW- und PKW befahrbar und im Außenbereich gibt es zusätzliche Freiflächen und ausreichend Parkplätze.
Auf einen Blick:
- Küche mit Spülmaschine und Porzellan und Besteck für ca. 100 Pers.
- Lagerraum mit Regalen und Kühlschrank
- Thekenraum mit Zapfanlage und Bierkühlung
- Kühllager
- Jeder Hallenteil mit Toilettenanlage
- Musikanlage mit Verstärker, Mikrofonanlage, 4 Lautsprecher
- Bühne in Modulbauweise, mit Bühnenbeleuchtung und Vorhang
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Wir helfen Ihnen dabei, auch ausgefallene Ideen zu realisieren.
Kontakt: Anita Schomisch
Tel.: +49 2691 93 53 49
Etwas außerhalb von Nürburg befindet sich die Grillhütte der Gemeinde Nürburg.
Ausgestattet mit separater Toilettenanlage, Strom und Wasser bietet die Burgweiherhütte für Gruppen von 10 bis 40 Personen Gelegenheit für Feiern aller Art: Geburtstage, Jubiläen, Vereinsfeiern, Firmenevents, u.v.m.
Die Hütte ist bequem mit dem PKW zu erreichen und bietet auch ausreichend Parkfläche in unmittelbarer Nähe.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Burgweiher-Hütte
Für weitere Informationen und Reservierungswünsche steht Ihnen Hermann-Josef & Mechtild Daun gerne zur Verfügung (Tel. 02691/2101).
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In unmittelbarer Nachbarschaft der Graf-Ulrich-Halle befindet sich der Kinderspielplatz. Hier finden Kinder bis ca. 12 Jahre viele Möglichkeiten zum Spielen und Toben:
- Kletterturm mit Rutschbahn
- Kinderschaukel
- Großer Sandkasten
- Wipptiere
- „Tarzan“-Seilbahn
- Großer Bolz- und Fußballplatz
Außerdem finden Sie beim Spielplatz Sitzgelegenheiten und Tische, die den Aufenthalt auch für die Eltern und Großeltern angenehm machen sollen.